In einer Zeit, in der der Umfang der digitalen Aktivitäten ständig zunimmt, wird die Sicherheit von Websites immer wichtiger. Eine wirksame Strategie ist die Schaffung einer mehrschichtigen Sicherheit oder eines tiefgreifenden Schutzes, der mehrere Verteidigungsebenen nutzt. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre WordPress-Website mit mehrstufiger Sicherheit sicherer machen können.
1. verwenden Sie die Web Applications Firewall (WAF).
Eine Web Application Firewall ist ein wirksames Instrument, das eine Vielzahl von Angriffen erkennen und blockieren kann, bevor sie Ihre Website erreichen. Cloudflare und Sucuri zum Beispiel bieten solche Dienste an. Diese Anwendungen wirken wie ein Schutzschild, das gefährliche Elemente von Ihrer Website fernhält.
WAFs wurden entwickelt, um die Bemühungen von Angreifern zu blockieren, indem sie den auf eine Website eingehenden Datenverkehr überwachen und analysieren. Dadurch können sie verdächtige Aktivitäten blockieren, die eine Website gefährden könnten. Es sollte jedoch bedacht werden, dass WAFs, wie jedes Sicherheitssystem, regelmäßig aktualisiert und gewartet werden müssen.
2. aktualisieren Sie WordPress und erstellen Sie regelmäßig Backups
Wenn Sie nicht erneuern, riskieren Sie, dass ein Angreifer eine offene Tür vorfindet, durch die er eindringen kann. Wenn Angreifer eine Schwachstelle entdecken, werden sie sie ausnutzen. Aus diesem Grund ist die Aktualisierung einer der wichtigsten Bestandteile der Website-Sicherheit.
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren WordPress-Kern, Ihre Themes und Plugins auf dem neuesten Stand halten. Die Updates enthalten oft Sicherheits-Patches, die bekannte Sicherheitslücken und Fehler beheben. WordPress ist eine sich ständig weiterentwickelnde Plattform, was bedeutet, dass die Entwickler ständig Sicherheitsprobleme überwachen und neue Korrekturen entwickeln.
Von der gesamten WordPress-Website sollte regelmäßig ein Backup erstellt werden. Wenn die Website gehackt wird, sorgt ein Backup dafür, dass Sie sie leicht wiederherstellen können. Backups können entweder manuell oder mithilfe eines Plugins wie UpdraftPlus oder BackWPup erstellt werden.
Backups sollten an einem sicheren Ort aufbewahrt und regelmäßig getestet werden, um ihre Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Backups kein Ersatz für Strategien zur Verbesserung der Sicherheit sind - sie sind der letzte Ausweg, wenn alles andere versagt hat und die Seite wiederhergestellt werden muss.
3. das Sicherheits-Plugin verwenden
Plugins wie Wordfence, Sucuri oder iThemes Security können viele Sicherheitsebenen in einem einzigen Paket hinzufügen. Dazu gehören Funktionen wie Malware-Scanning, IP-Blockierung und mehr. Plugins sind unverzichtbar, weil sie spezifische Sicherheitsfunktionen hinzufügen, die der WordPress-Kern nicht bietet.
Sicherheits-Plugins können eine Website auch vor bekannten Bedrohungen schützen, indem sie ständig überwachen, was in der Cyberlandschaft passiert. Wenn sie eine neue Bedrohung entdecken, werden die Plugins aktualisiert, um sie abzuwehren.
4. Starke Passwörter
Die Verwendung sicherer Passwörter ist eine der einfachsten, aber wichtigsten Maßnahmen, die Sie zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer Website ergreifen können. Ein sicheres Passwort enthält Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Es sollte lang genug und eindeutig genug sein, um schwer zu erraten zu sein. Es ist ratsam, Passwörter regelmäßig zu aktualisieren.
Die Verwendung eines sicheren Passworts mag lästig erscheinen, ist aber notwendig, um Ihre Website zu schützen. Um es einfacher zu machen, können Sie einen Passwort-Manager verwenden, der alle Ihre Passwörter sicher aufbewahrt und sie verfügbar macht, wenn Sie sie brauchen.
5. Zwei-Faktor-Authentifizierung oder 2FA
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet ein hohes Maß an Sicherheit für den Anmeldevorgang. Sie verlangt von den Nutzern zwei verschiedene Nachweise, dass sie die sind, für die sie sich ausgeben. In der Regel handelt es sich dabei um etwas, das sie kennen (ein Passwort) und etwas, das sie besitzen (z. B. ein Mobiltelefon).
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung kann dazu beitragen, eine Website auch dann zu schützen, wenn die Passwörter kompromittiert wurden. Sie ist eine nützliche zusätzliche Sicherheitsebene, die Angreifer aufhalten kann, denen es gelungen ist, die erste Verteidigungslinie zu durchbrechen.
6. spitze Anmeldeversuche
Die Beschränkung der Anmeldeversuche ist ein wirksames Mittel zur Abwehr von Bruteforce-Angriffen, bei denen Angreifer zahlreiche verschiedene Passwörter ausprobieren, in der Hoffnung, dass eines von ihnen funktioniert. Indem Sie die Anzahl der Anmeldeversuche eines Benutzers begrenzen, können Sie diese Taktik verhindern.
Die Beschränkung der Anmeldeversuche ist auch eine gute Möglichkeit, Angreifer zu frustrieren. Wenn ein Angreifer zwischen den einzelnen Versuchen warten muss, gibt er vielleicht einfach auf und versucht, eine andere Website anzugreifen, in die er leichter eindringen kann.
7. Schützen Sie Ihr eigenes wp-admin Verzeichnis
Ziehen Sie in Erwägung, das wp-admin-Verzeichnis auf Serverebene durch ein Passwort zu schützen oder den Zugriff von bestimmten IP-Adressen aus zu beschränken. Dies stellt eine weitere Verteidigungslinie für die Sicherheit der Website dar und erschwert Angreifern den Zugriff auf den WordPress-Administrationsbereich.
Der Schutz des wp-admin-Verzeichnisses ist ein wichtiger Schritt, denn es ist das so genannte Kontrollzentrum der Website. Wenn ein Angreifer darauf zugreifen kann, kann er großen Schaden anrichten.
8. SSL verwenden
Ein SSL-Zertifikat (HTTPS) verschlüsselt die Daten zwischen einer Website und ihren Besuchern. Viele Hoster bieten kostenloses SSL über Let's Encrypt an. SSL trägt zum Schutz der Privatsphäre von Website-Besuchern bei und ist ein wichtiger Bestandteil der Glaubwürdigkeit einer Website bei Suchmaschinen.
Die Verwendung von SSL ist heute zum Standard geworden und ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheit. SSL verschlüsselt alle Daten, die zwischen einer Website und dem Besucher übertragen werden, und hindert Angreifer daran, diese Daten zu stehlen oder zu manipulieren.
9) Deaktivieren Sie XML-RPC, wenn es nicht benötigt wird.
XML-RPC kann für Bruteforce-Angriffe verwendet werden. Wenn die Website dies nicht benötigt (z. B. für eine WordPress-Mobilanwendung), sollten Sie es deaktivieren. Dies ist eine Funktion, die WordPress-Seiten vor dem Erscheinen der REST-API verwendet haben.
Die Deaktivierung von XML-RPC ist ein einfacher Schritt, der die Sicherheit erhöhen kann. Wenn Sie diese Funktion nicht verwenden, gibt es keinen Grund, sie von Angreifern ausnutzen zu lassen.
10. regelmäßige Audits der Website-Sicherheit
Nutzen Sie einen Dienst oder ein Plugin, das Ihre Website regelmäßig auf Malware oder verdächtige Aktivitäten überprüft. Ähnlich wie bei einem Gesundheitscheck können regelmäßige Sicherheitsscans helfen, Probleme zu erkennen, bevor sie zu einem größeren Problem werden.
Sicherheitsprüfungen können auch dazu beitragen, neue Bedrohungen zu erkennen oder Veränderungen festzustellen, die darauf hindeuten, dass eine Website angegriffen wurde. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, schnell zu reagieren und größere Schäden oder Datenlecks zu verhindern.
11. die Datei wp-config.php schützen
Verschieben Sie die Datei wp-config.php eine Verzeichnisebene über das WordPress-Stammverzeichnis oder schränken Sie den Zugriff auf die Datei über .htaccess-Regeln ein. Diese Datei enthält einige der sensibelsten Daten auf Ihrer Website, und es ist wichtig, dass sie geschützt ist.
Wenn sich ein Angreifer Zugang zur Datei wp-config.php verschafft, hat er die Möglichkeit, Website-Einstellungen zu ändern oder auf sensible Informationen zuzugreifen. Daher ist der Schutz dieser Datei eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen.
12. sicheres FTP verwenden
Wenn möglich, verwenden Sie SFTP oder FTPS, die im Vergleich zu normalem FTP sichere Wege zur Übertragung von Dateien darstellen. Über FTP gesendete Daten werden nicht verschlüsselt, was bedeutet, dass ein Angreifer sie stehlen oder verändern kann. Die Verwendung einer verschlüsselten Übertragung hilft, dieses Risiko zu verringern.
13. die WordPress-Version ausblenden
WordPress hinterlässt ein Meta-Tag in der Kopfzeile der Webseite, das die WordPress-Version der Seite offenbart. Dies könnte einem Angreifer helfen, versionsbezogene Sicherheitslücken zu finden und ihm einen einfachen Weg zum Einbruch bieten. Das Entfernen dieses Meta-Tags kann helfen, die Risiken zu verringern.
14. Wählen Sie das richtige Webhosting
Ein seriöser Webhosting-Anbieter verfügt über strenge Sicherheitsmaßnahmen, hält seine Serversoftware auf dem neuesten Stand und erstellt regelmäßig Sicherungskopien der Website. Wenn ein Hosting-Dienstleister keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen trifft, kann er die Sicherheit der Website gefährden, unabhängig davon, wie gut das Sicherheitssystem Ihrer eigenen Website ist.
Denken Sie daran, dass keine Website 100% sicher ist, aber wenn Sie mehrere Sicherheitsebenen hinzufügen, können Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Website gehackt wird, erheblich verringern.
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